Forschung bringt Ideen - und die werden an vielen Stellen gebraucht, wenn es um den sozialen Wandel und um die Auswirkungen der demografischen Entwicklung geht.
> Das gilt in der Stadtplanung, die angesichts wachsender oder sinkender Einwohnerzahlen im Rahmen der Daseinsvorsorge sowohl Wirtschaftlichkeit als auch Nachhaltigkeit zu bedenken hat, dabei unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Lebensphasen im Blick haben muss und an einer Vielzahl von Bedürfnissen ausgerichtet sein will.
> Es betrifft die Fach- und Weiterbildung, die beileibe nicht nur im Sozialwesen oder im Pflegebereich ein verändertes Qualifikationsspektrum erforderlich macht.
> Und es bedeutet in der Erwachsenenbildung, immer wieder sehr genau auf Angebotsstrukturen und Adressatengruppen zu schauen.
> Gefordert sind Unternehmen und Betriebe, die ihr Personalmanagement so austarieren müssen, dass ein Fachkräftemangel gar nicht erst entstehen kann.
> Und es betrifft die Politik vor Ort, die sich in Stadt- und Gemeinderäten wie in außerparlamentarischen Gremien mit sich verändernden gesellschaftlichen Strukturen, neuen Lebensmodellen und sozio-ökonomischen Ungleichheiten auseinanderzusetzen hat.